Wunder Babypo: Was hilft bei Windeldermatitis?
Gerade noch war der Babypo weich und zart, beim nächsten Windelwechseln ist er rot, rissig und berührungsempfindlich. Aus einem Windel-Po wird schnell ein wunder Po. Egal, ob nur gerötet oder feuerrot, mit kleinen Rissen, Pickeln oder nässenden Partien – es handelt sich um eine leichte bis starke Form der Windeldermatitis: Die ohnehin schon gereizte Haut ist nun zusätzlich anfälliger für Windelsoor, einem Hefepilz.
Es gibt wenige Säuglinge, die nicht ab und an mit Windeldermatitis zu kämpfen haben, trotz fürsorglicher Pflege. Eigentlich schützt die Haut als größtes Organ des Menschen vor schädlichen Umwelteinflüssen. Doch beim Baby ist die Haut, insbesondere im Windelbereich, noch nicht vollständig ausgebildet und die Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren Reizen ist noch gering. Die häufige Folge: Windeldermatitis. Erfahre hier alles Wissenswerte rund um die Windeldermatitis und wie ihr euer Baby am besten vor einem wunden Po schützen kannst!
Warum Baby-Popos wund werden: Ursachen für einen Windelausschlag
Es gibt mehrere Gründe, warum der Po eures Babys im Windelbereich wund wird. Zunächst einmal staut sich durch Urin, Stuhlgang und Schweiß in der abgeschlossenen Windel Feuchtigkeit und Wärme. Die oberste Schicht der Haut wird aufgeweicht und ist empfindlicher gegenüber anderen Reizen und Erregern. Scheuert die Windel an der Haut, kommt es zu Rötungen. Hat euer Baby zusätzlich eine Darm- oder Harnwegsinfektion durch einen Bakterienbefall, können weitere Hautreizungen entstehen. Eine ausgeprägte Form der Windeldermatitis, der sogenannte Windelsoor, geht auf einen Pilzbefall zurück, der sich häufig durch weiß umrandete Bläschen bemerkbar macht, die teilweise zu einer roten Fläche zusammenfließen und sich ausbreiten: In einem solchen Fall solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen.
Diese typischen Symptome könnten ein Hinweis auf einen Windelausschlag sein:
- Großflächige Hautrötungen, meist um den After herum beginnend
- Schmerzen und Jucken im Po-Bereich
- Bildung kleiner Pusteln und schuppiger Haut
- Offene, nässende Hautstellen
- Brennen beim Wasserlassen
- Die Windel riecht nach Ammoniak (Stechender Geruch)